Ausgangslage
Verschiedene Portale, Datensammlungen und Zuständigkeiten im Bereich des Meldewesens führen in der Schweiz zu erheblichen Mehraufwänden. Die Erfassung und Anlieferung von Informationen erfolgt dezentral an verschiedenen Stellen, welche oftmals auch nicht der benötigten Form und Qualität entsprechen, um sie effizient weiterverarbeiten zu können. Wichtige Informationen werden vielmals unklar und unvollständig erfasst und kommuniziert. Dies wirkt sich nicht nur auf die interne und externe Zusammenarbeit aus, sondern auch auf die Qualität der Daten und die Effizienz in den Prozessen.
Besonders betroffen sind Workflows und der Datenaustausch zwischen verschiedenen Schnittstellen. Eingehende Informationen werden dezentral und häufig manuell bearbeitet. Durch aufwändige Rückfragen müssen fehlende Angaben ergänzt werden, bevor sie weiterverarbeitet werden können. Dies führt zu Verzögerungen, zusätzlichem Aufwand und erschwert die Nachverfolgbarkeit einzelner Vorgänge.
Die Konsequenzen tragen letztlich alle Beteiligten – von den Mitarbeitenden über die Organisationen bis hin zur gesamten Bevölkerung, die auf zuverlässige und reibungslose Abläufe angewiesen ist.